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Grünen Liste Weingarten
Unsere Ziele
Schwerpunkte setzen wir bei der Förderung regenerativer Energien im Hinblick auf das Erreichen der Klimaneutralität, bei der Klimaanpassung und der ökologischen und naturerhaltenden Transformation. Einige Schritte wurden in Weingarten bereits unternommen. Das Tempo muss allerdings deutlich gesteigert werden und, wenn es naturverträglich möglich ist, müssen alle Potentiale genutzt werden. Wichtig ist es, die Bürgerinnen und Bürger sowie das örtliche Gewerbe bei den notwendigen Veränderungen zu unterstützen und mit einzubeziehen – Stichwort Bürgerenergiegenossenschaft und dezentrale Energieversorgung.
Wir setzen uns dafür ein, dass der ÖPNV so ausgebaut wird, dass in der Regel auf ein Auto verzichtet werden kann. Der öffentliche Raum sollte so gestaltet werden, dass auch die schwächeren Verkehrsteilnehmer – Fußgänger und Radfahrer – diesen gleichberechtigt nutzen können, was momentan nicht der Fall ist.
Der Flächenverbrauch ist in Weingarten zu hoch und muss reduziert werden, mit Ressourcen ist sparsam umzugehen. Auch nachfolgende Generationen sollen noch Entwicklungsmöglichkeiten haben und in Weingarten gut leben können. Wir wollen eine nachhaltige Ortsentwicklung mit einer verträglichen Innenraumverdichtung. Dabei sollte eine klimaneutrale Bauweise verankert werden und der Klimawandel durch Hitzeschutzplanungen und Niederschlagswasserversickerung berücksichtigt werden. Neue Baugebiete auf bisher nicht versiegelten Flächen lehnen wir ab.
Der gemeindeeigene Wald ist nicht nur monetär, sondern auch unter ökologischem Aspekt und seiner Erholungsfunktion, zu betrachten. Eine Anpassung an die Klimaerwärmung und längere Trockenperioden ist notwendig, was am Besten durch Naturverjüngung erreicht werden kann.
Zentrales Thema ist und war für uns immer der Ausbau der Kinderbetreuung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf – bedarfsgerecht, qualitativ gut und an der Lebenswirklichkeit von Familien orientiert. Gut „Schule machen“ und Kindern und Jugendlichen das Rüstzeug für einen erfolgreichen Berufs- und Lebensweg mitgeben – unsere Intention für die Entscheidung zur Gemeinschaftsschule. Das Tempo für den Umbau und die zeitgemäße Anpassung der Schule muss erhöht werden.
Das Jugendzentrum, Schulsozial- und aufsuchende Jugendarbeit sehen wir als Ergänzung und nicht als Konkurrenz zu guter Vereinsarbeit. Die Mitgliedschaft bei der Jugendmusikschule Bretten wollen wir beibehalten.
Auch das Leben im Alter muss in der Gemeinde stattfinden können. Die Bedürfnisse von Senioren und mobilitätseingeschränkten Personen sollen stärker berücksichtigt werden. Ärztliche Versorgung sichern, neue Wohn-, Pflege- und Betreuungsformen im Alter, ein attraktiver Ortskern mit entsprechenden Angeboten an Läden, Dienstleistungen und Plätzen – sind die Herausforderung für die nächsten Jahre.