Erneuerbare Energien für Weingarten
Bis zum Jahr 2020 sollen 10% der Stromerzeugung von Baden–Württemberg durch die Windkraft gedeckt werden. Über das veränderte Planungsrecht beim Thema Windenergie berichtete Hansjoachim Schüler, Vorsitzender der Grünen Liste
Auf ein Modell bei dem die Bürger als Mitglieder von Genossenschaften Eigentümer und Betreiber von z.B. Windparks werden, setzte von z.B. Windparks werden, setzte Markus Huber von den Elektrizitätswerken Schönau (EWS) in seiner Präsentation. Bei entsprechender Eignung von Standorten sei die EWS bereit Kommunen bei diesem Prozess zu unterstützen, Vorlaufskosten zu übernehmen und gemeinsam mit einem Projektierer, der für die technische Betriebsführung steht, ein solches Projekt abzuwickeln. Ein erster Schritt wäre hierzu die Erstellung eines detaillierten Windgutachtens für die Standorte in Weingarten.
Als ein sehr demokratisches Modell bezeichnete der weitere Referent, Andreas Gißler, solche lokalen Genossenschaften. Der Gewinn fließt anteilig an die Mitglieder, jeder Genosse hat eine Stimme, egal wie hoch seine finanzielle Einlage ist und die Wertschöpfung, z.B. in Form von Aufträgen, verbleibt in der Region. Ein sehr hoher Stellenwert habe auch die Bürgerbeteiligung und die daraus erwachsende Akzeptanz bei solchen regionalen Projekten. Gißler, ein ausgebildeter Projektentwickler, berichtete von der Entwicklung der Bürgerenergiegenossenschaft Heidelberg, die aus einer studentischen Initiative entstand. Gemeinsam mit Bürgern, Kommune, örtlichen Unternehmern und Institutionen werden lokale und regionale Energieprojekte im Bereich der regenerativen Energien realisiert und damit ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Zur Zeit konzentriere man sich hauptsächlich auf den Bereich Photovoltaik, die Kraftwärmekopplung und das LED-Einsparcontracting.
Monika Lauber